Der bekannte Priester Msgr. Obiora Ike aus Nigeria weilt am Wochenende des 4. Fastensonntags - Laetare, an dem wir unseren beliebten Familientag begehen bei uns in Davos.
Wir freuen uns auf die Begegnungen mit ihm, ob in der Schule, beim Jugendanlass, in den Hl. Messen vom Wochenende 28.-30. März und dem Familientag am Sonntag, 30. März. Nützen wir die Fastenzeit zum Zeichen der Solidarität mit den Christinnen und Christen in Nigeria.
Obiora Ike wird auf die äusserst schwierige Situation der Christen in seiner Heimat Nigeria eingehen. In Nigeria leben über 220 Millionen Menschen. Das Land ist reich an Rohstoffen, doch von deren Verkauf profitiert nur eine kleine Elite. Zudem ist die Korruption weitverbreitet.
Msgr. Obiora Ike setzt sich vehement für die verfolgten Christinnen und Christen in seinem Land ein. Im bevölkerungsreichsten Land Afrikas bekennt sich knapp die Hälfte der Einwohner zum Christentum. Das Priesterseminar mit den meisten Seminaristen weltweit befindet sich in Nigeria. Obiora Ike freut sich über den starken Glauben der Menschen in seinem Land. Gleichzeitig bittet er aber auch die Menschen weltweit, die nigerianischen Christen nicht zu vergessen: „Die Welt darf das Schicksal der Christen in Nigeria nicht ignorieren. Was dort heute passiert, kann morgen auch anderswo eintreten. Wir müssen zusammenstehen und gemeinsam Lösungen finden.“ Ein friedliches Zusammenleben von Christen und Muslimen ist für ihn zentral, um eine weitere Radikalisierung zu verhindern.
Die Kollekte in den Gottesdiensten der Fastenzeit, am Familientag sowie im Jahresprojekt, wird in diesem Jahr besonders für die Christinnen und Christen in Nigeria aufgenommen. Damit werden Projekte vor Ort finanziert.