Davos feiert Ostermontag
Als gegen 10 Uhr alle Davoser Kirchenglocken ertönten, verbreitete sich die Nachricht vom Tod von Papst Franziskus schnell.
25 Kinder und Jugendliche aus unserer Pfarrei verbrachten eine Woche gemeinsam mit ihren Lagerleitern bei herrlichem Wetter im Zürcher Oberland.
Nach dem eindrücklichen Familiengottesdienst zum Erntedank machte sich die Reisegruppe „Mission (im)possible“ im Bus Richtung Unterland auf. Gewohnt souverän chauffierte Busfahrer Christian die Jungen und Mädchen zum ersten Zwischenhalt, einem Bauernhof mit grosser Kürbisausstellung und allerhand Möglichkeiten zum Spielen. Dort konnten die Kinder und Jugendlichen sogar einen Weltrekord miterleben: Die Verwiegung des weltweit schwersten Kürbisses.
Anschliessend musste die Gruppe nur noch eine halbe Stunde fahren, bis das Lagerhaus erreicht war. Die Kinder und Jugendlichen nahmen die historische Jugendherberge in Beschlag und richteten sich wohnlich ein. So ging ein ereignisreicher Tag zu Ende.
Am Montag waren dann das erste Mal „Agenten-Fähigkeiten“ vonnöten; bei einer Fahrt nach Zürich nämlich. Dort besichtigte die Reisegruppe „Mission (im)possible“ zunächst das Grossmünster, inklusive Turmbesteigung. Danach aber galt es, bei einem Stadtspiel zu glänzen, an dessen Ende die Jagd auf die „geheimnisvollen Zwei“ stand. Vikar Betschart und Pastoralassistentin Allmendinger waren gut getarnt als Strassenmusiker in der Fussgängerzone versteckt, wurden dann aber von allen Nachwuchsagenten ausfindig gemacht.
Am Abend wurde dann ein wunderbares Spiel kreiert, das an allen darauffolgenden Abenden Kinder und Jugendliche, aber auch das Leiterteam erfreuen sollte: Die Versteigerung der Kleidungsstücke, die „niemandem“ gehörten. Wie durch ein Wunder fanden sich dann aber bei diesem Spiel meist doch die rechtmässigen Besitzer.
Was ein Agent so alles können muss, lernten die Kinder und Jugendlichen bei zahlreichen Workshops am Dienstag: optimale Tarnung, verschlüsselte Briefe, Geheimschrift und noch vieles mehr. Die Nachwuchsagenten durften auch alle ein eigenes T-Shirt bedrucken und als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Ein absoluter Höhepunkt stand am Mittwoch auf dem Plan. Die Besichtigung des Flughafens in Zürich. Bei einer Führung, die die Gruppe ganz nah an die Flugzeuge heranführte, konnten die Kinder und Jugendlichen zahlreiche Fragen stellen und sogar ein Bild mit dem gigantischen A380 ergattern.
Nach einer Vesperpause auf der Aussichtsplattform stand dann erneut Agentenarbeit bei einem Spiel an. Agent 00Kurt war im Flughafen in Bedrängnis geraten und benötigte dringend Hilfe von unseren Kindern und Jugendlichen. Diese meisterten alle Aufgaben bravurös und wurden mit einem tollen Preis aus einem der zahlreichen Schliessfächer belohnt.
Am Donnerstag konnten alle noch einmal das wundervolle Wetter geniessen. Die Gruppe verbachte den Tag in und um die Jugendherberge. Dazu gehörte es natürlich auch, dass sich fast alle ins Wasser wagten oder auf Surfbrettern und dem hauseigenen Boot die Sonne genossen. Bei einem Geländespiel konnten die Kinder und Jugendlichen dann auch noch mal ihr Geschick und ihren Teamgeist unter Beweis stellen.
Abends wurde es gruselig. Die Kinder und Jugendlichen mussten bei einer Nachtwanderung einen Schatz finden, dem auch der „Fürst der Finsternis“ hinterher jagte. Schliesslich konnte der Schatz aber im dunklen Wald gefunden und sicher nach Hause gebracht werden.
Wie schnell die Zeit verflogen war, wurde dann am Freitagmorgen klar. Das Lagerhaus musste geräumt und geputzt werden und Chauffeur Christian stand wieder vor der Türe. Als alles verladen war, ging die Fahrt aber nicht direkt zurück nach Davos, sondern zum Kerenzerberg. Bei einem letzten gemeinsamen Lunch kam Abschiedsschmerz auf, zum Trost stand dann aber eine rasante Talfahrt mit Trottis an. Alle kamen heil unten an, auch wenn der eine oder andere eine galante Flugrolle wagte.
Gegen Abend erreichte die Reisegruppe „Mission (im)possible“ wohlbehalten und glücklich Davos und konnte froh sagen: Mission erfolgreich beendet.
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die das Lager nicht hätte realisiert werden können: Ida Agnello, Sandra Schärli und Marietta Zürcher, sowie an unsere Jungleiter Luca Oettgen, Laura Ingellis und Flurina Degiacomi. Vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz! Dankeschön auch an unseren Vikar Pius Betschart, der das erste Mal gleich als Lagerleiter dabei war.
Natürlich auch ein herzliches Dankeschön an unsere Lagerkinder. Ihr wart einfach super und habt dafür gesorgt, dass wir alle gemeinsam diese schöne Lagerwoche erleben konnten.
PA Katrin Allmendinger
Als gegen 10 Uhr alle Davoser Kirchenglocken ertönten, verbreitete sich die Nachricht vom Tod von Papst Franziskus schnell.
Volle Herzen und volle Kirchen! Ostern, das Hochfest der Auferstehung Jesu Christi, wurde wiederum mit festlichen Hochämtern in unseren Kirchen gefeiert.
Keine andere Liturgie, wie die der Feier der Hl. Osternacht, strahlt so viel an Theologie, Geschichtlichkeit, Schönheit, Ritualen und Festlichkeit aus!