Kapazitätsgrenzen werden gesprengt
Es ist inzwischen ein Davoser Highlight im November: das Pfarreifest am Tag der Völker das von der katholischen Kirchgemeinde begangen wird.
von admin
Bereits am ersten Tag, direkt nach der Ankunft in Rom, besuchten wir den Petersplatz und sahen die beeindruckende Petersbasilika. In den folgenden Tagen erklärte uns Pfarrer Susak viel Interessantes über den geschichtlichen und religiösen Hintergrund der historischen Bauten Roms und des Vatikans, wo sich das organisatorische Zentrum der katholischen Kirche befindet.
Dank unseren Davoser Schweizergardisten Nando Adank, Marco Tavares und Nino Däscher, kamen wir immer wieder in den Genuss von Besuchen ganz spezieller Orte wie z. B. dem Papstpalast und dem Gardequartier der Gardisten.
Besonders beeindruckend war es, dass Pfarrer Susak und Vikar Betschart mit uns an einem Morgen um 7.00 Uhr im Petersdom sogar eine Hl. Messe feierten – ebenso, als wir die Katakomben besuchten und an einem der ersten Altäre der Urchristen in Rom unterirdisch Gottesdienst feierten und viel über die Bedeutung der Katakomben erfahren durften.
In der St. Paulusbasilika vor den Mauern Roms, in der sich das Grab des Apostel Paulus befindet, sind alle Päpste, angefangen von Apostel Petrus bis zu Papst Franziskus abgebildet. Dies hat uns gezeigt, wie die Kirche Jesu durch die Jahrhunderte weitergeführt wurde - bis heute.
Da wir uns gegenseitig immer unterstützt, miteinander gebetet, gesungen und über den Glauben gesprochen haben, ist unser gemeinsamer Glaube gewachsen und gefestigt worden. Durch unsere Firmbegleiter fühlten wir uns wie eine Familie. Als wir bei der Papstaudienz die unzähligen Menschen sahen, die miteinander sogar lateinisch beteten, haben wir erst verstanden, was Weltkirche bedeutet und wir in Davos ein kleiner Teil davon sind. Unter unzähligen Besuchergruppen aus aller Welt wurde plötzlich der Name „Katholische Pfarrei Davos“ aufgerufen und wir jubelten laut auf. Da wurde vielen erst richtig bewusst, dass wir wirklich ein Teil der weltweiten katholischen Kirche sind. Als Papst Franziskus an unserer Gruppe mit dem Papamobil vorbeifuhr, konnten wir es kaum fassen: er blickte uns an und grüsste uns. Dies war ein eindrücklicher Moment. Dank unserer Gardisten hatten wir einen perfekten Platz in der ersten Reihe.
Den Papst persönlich zu sehen und diese grossartige Stimmung mit tausenden Jugendlichen zu erleben, war ein Highlight! Kaum zu glauben: beeindruckt von der einmaligen Stimmung, sind fast alle sogar zum Sakrament der Beichte gegangen. Dieses sehr persönliche Erlebnis wird unvergesslich bleiben. Bei dieser Reise jagte ein Highlight das andere. Denn wir wurden von Kardinal Peter Turkson, der im Januar beim WEF in Davos war, alle zum Essen eingeladen. Jeder durfte sich von der Karte aussuchen und der Kardinal mit seinen Sekretären bezahlte die Rechnung. Dies war ein ganz besonderer Abend und wir knipsten unzählige Selfies mit Kardinal Peter Turkson. Leider waren die Tage viel zu schnell vorbei. Während der Reise machten wir noch einen Abstecher ans Meer zum Baden, Sandburgen bauen und Beachvolleyball spielen.
Die berührende Firmreise wird unvergesslich bleiben. Die Stimmung war spitze, und wer unseren Pfarrer kennt, der weiss, der Spass und die Freude, aber auch die Tiefe im Glauben kamen nicht zu kurz. Überhaupt muss man sagen, dass das ganze Firmjahr mit dem Religionsunterricht, den Projekten und Lagern, den vielen Gesprächen und Gottesdiensten einfach ein einmaliges Jahr ist, wo man ganz speziell ins Erwachsenwerden hinein begleitet wird. Wir verstehen jetzt auch, warum die älteren Klassen immer so begeistert waren und heute noch gerne in die Kirche gehen. Ohne Zwang, dass wir z.B. Punkte sammeln müssen um überhaupt gefirmt zu werden, kann man es kaum erwarten, bis die nächste Relistunde ist, da man immer so viel Neues und Interessantes lernt. Wie verstehen den Sinn des katholischen Glaubens, gehen gerne in die Gottesdienste und fühlen uns menschlich und seelisch aufgehoben. Ein Fazit von uns Firmlingen ist sicher: um ein glücklicher Mensch zu sein braucht es nicht nur die normalen Schulfächer, es braucht auch Religion mit Inspiration, Regeln, Glauben, guten Umgangsformen, Humor und einer echten Gemeinschaft, damit – Zitat Pfarrer Susak – „Körper, Geist und Seele“ glücklich sind. Und das finden wir in diesem Firmjahr mit der Romreise auf eine ganz einmalige Weise. Wir können nur von Herzen danke sagen.
Bericht der Firmlinge 2018 der Pfarrei Davos
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Am Sonntag, 17.11.2024, ist es endlich wieder so weit: der beliebte «Tag der Völker»
Am Samstag, 16.11.2024, beginnt um 17.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche Davos Dorf, ein Festanlass von historischer Bedeutung.